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Der Verein

Wie alles begann...

Der Arbeitskreis Entwicklungshilfe e.V. Eching hat viele "Mütter und Väter": Dazu zählen zunächst einmal die elf Gründungsmitglieder in Eching, Dr. Joachim Enßlin, Pfarrer Anton Reichlmair, Pfarrer Richard Kühnel, Dr. Rolf Lösch, Franz Hausl, Dieter Hahne, Daniela Pflügler, Charlotte Schulz-Gerchow, Günter Stark, Josef Vilser und Dieter Wagner, die 1986 den Mut und die Weitsicht hatten, das Projekt "Wasser für Pachar" zu schultern. Der Gründungsvorstand setzte sich aus Josef Vilser (als Entwicklungshelfer prädestiniert für diese Aufgabe), Kassier Dieter Wagner (zugleich Echings Kämmerer)  und Schriftführerin Charlotte Schulz-Gerchow zusammen. Angestoßen wurde dieses erste konkrete Entwicklungsvorhaben, der Bau einer 12 Kiometer langen Wasserleitung in Pachar/Peru in der peruanischen Provinz Urubamba, von Martin Reutlinger, der lange Jahre beim deutschen Entwicklungsdienst tätig war und auf diese besonders unterstützenswerte Maßnahme aufmerksam machte.

Der Verein wurde am 23.10.1986 in das Vereinsregister eingetragen und zählt gegenwärtig 156 Mitglieder.

Der jetzige Vereinsvorstand:

1. Vorsitzender: Norbert Lichtenfeld
Herderstraße 15
85386 Eching
Tel.: 089-3192260
Fax: 089-37062869
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2. Vorsitzender: Josef Gerber
Waldweg 4a
85386 Eching
Tel.: 089-3192454
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Kassier:
Michael Steigerwald
Lohweg 30
85386 Eching
Tel.: 089-32731749 privat
Tel.: 089-3792 9882 Geschäft
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Schriftführer: Christine Graf-Behles

Beisitzer: Daniela Pflügler, Hanta Sauerer, Ulrike Wilms, Genevieve Günter, Jürgen Bader, Hans-Jürgen Jäkel, Franz Nadler.

Kassenprüfer: Corinna Enßlin

Zweck des Vereins ist die Förderung der Entwicklungshilfe.

Hilfe zur Selbsthilfe - In Peru, Brasilien, Tansania und Madagaskar

Das Echinger Engagement des AK Entwicklungshilfe begann mit einenem Trinkwasserprojekt in Peru, bei dem mit finanzieller und organisatorischer Hilfe von Gemeindebürgern erstmals sauberes Wasser in die ca. 50 Häuser der Bewohner des abgelegenen Andendorfes Pachar fließen konnte. Mit tatkräftiger Eigenleistung waren die dortigen Campesinos 14 Monate lang an dieser nachhaltigen Zusammenarbeit beteiligt, die eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung mit sich brachte.

Ein Grundpfeiler für die erfolgreiche Zusammenarbeit in Peru, später auch in Brasilien, wurde durch Echinger Entwicklungshelfer ermöglicht, die ihre fundierten Kenntnisse über die Realität in diesen Ländern einbringen konnten.

Die Anfänge standen unter einem sehr guten Stern. Die politische Gemeinde übernahm die Garantie für die Finanzierung der Aktion "Wasser für Pachar". Ein ganz wichtiger Punkt während dieser Start- und Aufbauphase war die breite Unterstützung "quer durch die Gemeinde", angefangen beim 1. Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung, über alle im Gemeinderat vertretenen Parteien bis zu beiden Kirchen und der Presse. So wurde das Projekt über Eching hinaus bekannt. In einer beispiellosen Spendenaktion konnten in wenigen Wochen über 70.000 D-Mark an Spendengeldern gesammelt werden. Die Aktivitäten des Arbeitskreises Entwicklungshilfe blieben nicht auf Peru (von 1986 bis 2001) beschränkt. Es kamen weitere Hilfsprojekte in Brasilien (ab 1988), Tansania (ab 2003) und Madagakar (ab 2004) hinzu.

All diese konkreten Hilfen zur Selbsthilfe konnten durch Spenden aus der Echinger Bevölkerung, von Firmen, Vereinen und von der Bevölkerung aus den umliegenden Orten und Institutionen durchgeführt werden. Besonders hervorzuheben ist die evangelische Frauengruppe, die 15 Jahre lang durch die Versteigerung ihrer gespendeten Objekte auf dem jährlichen Weihnachtsbasar einen Beitrag von 37.937 Euro zweckgebunden beigesteuert hat.

Die Einnahmen des Arbeitskreises rekrutieren sich im Wesentlichen aus vier Quellen: Spenden, staatlichen Zuschüssen und – in wesentlich geringerem Umfang – aus Aktivitäten des Vereins wie Weihnachtsmärkten etc. und Mitgliedsbeiträgen.

Insgesamt haben wir in den Jahren 1986 bis heute 361.016,14 Euro Spenden erhalten. Seit 2006 bemühen wir uns verstärkt um staatliche Zuschüsse, d. h. Fördergelder des Bundesministeriums für Technische Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit Erfolg: Insgesamt haben wir 374.619 Euro Zuschüsse für unsere Projekte in Madagaskar und Tansania erhalten. An Spenden und Zuschüssen haben wir also 735.635 Euro eingenommen.

Dem stehen bis heute 693.518 Euro an Ausgaben gegenüber, die unmittelbar in Projekte geflossen sind, also ohne jeden Ansatz für Verwaltung, Spesen etc. (die unsere Vorstandsmitglieder fast vollständig aus der eigenen Tasche zahlen). Dies erhärtet einmal mehr die Aussage gegenüber unseren Spendern, dass ihr Beitrag zu 100% in unsere Projekte fließt.

Die Ausgaben verteilen sich auf die Länder wie folgt:

Peru (unser Schwerpunktland von 1986 bis 2001)          149.093 €

Brasilien (von 1981 bis 2000)                                       67.853 €

Madagaskar (für Brunnen und ein Schulgebäude)           368.228 €

Tansania (Tiefbrunnen und Wasserspeicher,

2 Schlafhäuser für eine Sekundarschule seit 2003)          63.341 €

Damit konnte in den einzelnen Ländern ein kleiner, aber sehr wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen geleistet werden.

 





Das Beste aber ist das Wasser.

Pindar, Dichter, 500 vor Christus